Backe, Hans-JoachimEckel, JuliaFeyersinger, ErwinSina, VéroniqueThon, Jan-NoëlHänselmann, Matthias C.2019-09-062019-09-062018https://mediarep.org/handle/doc/12869In der medientheoretischen Auseinandersetzung erhielten die Aspekte der Materialität und des Gemachten in den vergangenen Jahren eine zunehmend größere Bedeutung. Der vorliegende Aufsatz versucht, diese Begriffe in Bezug auf filmische Erzeugnisse näher zu spezifizieren. Besonderes Interesse gilt dabei der Interdependenz zwischen materiell-produktionellen Aspekten von Filmen und deren rezeptiver Wirkung. So geraten einerseits die narratologischen Konzepte von Discours und Histoire und andererseits die daran geknüpften unterschiedlich gelagerten Wahrnehmungsformen von Materialsehen und Immersionssehen in den Blick. In Anlehnung an Wahrnehmungsmodelle aus der Filmmusiktheorie und unter Einbezug von Erkenntnissen aus der formalistischen und neoformalistischen Filmtheorie wird mittels eines zweistufigen Rezeptionsmodells versucht, die mentalen Prozesse zu beschreiben, die für die Verarbeitung des materiellen Aspekts von Filmen relevant erscheinen. Daran anknüpfend werden zuletzt Zeichentrickfilmbeispiele behandelt, die auf unterschiedliche Weise mit einem Foregrounding ihrer eigenen Materialität arbeiten.deuCreative Commons Attribution Non Commercial No Derivatives 4.0 GenericProduktionRezeptionAnimationFilmDiscoursPlotImmersion791Das Gemachte als Bewusst-Gemachtes: Produktive und rezeptive Dimensionen von Materialität und Materialtransparenz im Film10.1515/9783110538724-00310.25969/mediarep/11960978-3-11-053872-4https://dx.doi.org/10.1515/9783110538724