Andreas, MichaelKasprowicz, DawidRieger, StefanLiggieri, Kevin2018-09-252018-09-252018978-3-95796-136-5https://mediarep.org/handle/doc/3047Die Untersuchung soll ihren Fokus auf die Institutionalisierung des zumindest in Europa wirkmächtigen Begriffes Anthropotechnik in der Ergonomie richten und stellt die Frage, was für ein Menschenbild/Anwenderbild die Felder der modernen Ergonomie anhand des von Rainer Bernotat begründeten Forschungsinstituts für Anthropotechnik generieren und welche verschiedenen Wissenschaftsfelder für die Konstitution dieser ergonomischen Anthropotechnik notwendig sind. Anthropo-technik ist im Feld der deutschen Arbeits-wissenschaft in den 1960er-1990er Jahren (sowie teilweise bis heute) ein wichtiger und geläufiger Terminus, der die Anpassung der Maschine an den Menschen bezeichnet. Besonders im Feld der Ergonomie und der Mensch-Maschine-Schnittstelle zeigt sich jene Konnotation von Anthropotechnik als zentral, die sich im Deutschland der 1960er Jahre ausbildete. Das vorliegende Projekt versucht in diesem Sinne zu zeigen, wie sich in der Position gleichwertiger Mensch-Maschine-Aktanten eine Möglich-keit der Konstitution von Systemen als menschlich-maschinelle Konstrukte aufdeckt, und wie man sich dem essentiellen Problem der Positionierung des Menschen in diesem technischen System in einer (nach-)kybernetischen Epoche annähert (aber auch, wo man kybernetisches Denken übernimmt).deuCreative Commons Attribution Share Alike 4.0 GenericAnthropotechnikMensch-Maschine-SystemeKybernetik300Schnittstelle „Mensch“. Zum Forschunginstitut für Anthropotechnik10.25969/mediarep/1582978-3-95796-136-5https://doi.org/10.25969/mediarep/611