Drewes, MiriamKiendl, ValerieKrautschick, Lars RobertRosca, MadalinaRudner, FabianRusch, MaraZündel, Jana2020-08-242020-08-242016https://mediarep.org/handle/doc/15667Spannung kennt unterschiedlichste Varianten. In der Forschungsliteratur hat man sich häufig mit Suspense-Szenen in Alfred Hitchcocks Filmen auseinandergesetzt. Der Fokus lag dabei auf dem Informationsvorsprung des Publikums gegenüber der Filmfigur. Der Faktor ‹Zeit› wurde in diesem Konzept selten untersucht. Das Spannungserlebnis kann jedoch maßgeblich durch zeitliche Vorwegnahmen beeinflusst werden. Die doppelte Wahrnehmung von Erzählzeit und erzählter Zeit eröffnet einen variationsreichen Spielraum für den Filmemacher. Anhand von Beispielen aus Hitchcocks Filmen lassen sich die Grundkonzepte der Zeitdehnung und Zeitverknappung aufzeigen. Der Beitrag schlägt ein differenziertes Analysemodell vor, das die zeitlichen und informationellen Faktoren in Suspense-Situationen untersucht und ein komplexes dramaturgisches Feld offenlegt.deuIn CopyrightFilmästhetikFilmanalyseSpannung791As time goes by. Zeitstrategien in Spannungsszenen bei Alfred HitchcockAlfred Hitchcock10.25969/mediarep/14694978-3-89472-985-1https://doi.org/10.25969/mediarep/14370