Hug, TheoKohn, TanjaMissomelius, PetraPietraß, Manuela2018-10-082018-10-082016978-3-903122-16-1https://mediarep.org/handle/doc/3619Möchte man die Frage nach einem “Wozu?” der Medienbildung beantworten, so sind die Besonderheiten einer Bildung durch Medien zu ermitteln. Die digitalen Medien besitzen einen Unterschied zu allen vorangehenden: Sie sind interaktiv. Sie ermöglichen es nicht nur, etwas aufzunehmen, sondern auch etwas zu tun. Hier setzt der vorliegende Beitrag an. Worin unterscheidet sich das Zuschauen von Bildern vom Handeln mit Bildern? Auch beim Zuschauen finden Interaktionen statt. Wäre Interaktivität ein Alleinstellungsmerkmal der digitalen Medien, wäre also ein kategorialer Unterschied zur Interaktion mit Filmbildern zu ermitteln. Wie im Beitrag gezeigt wird, ist der bildtheoretische Ansatz zur Erklärung dieses Unterschiedes nicht ausreichend. Denn bei der bildlich visualisierten digitalen Interaktion wird das, was interaktiv ausgetauscht wird, nicht direkt, sondern über die Bilder vollzogen. Damit erhält digitale Interaktivität einen “Aufführungscharakter” und einen Status der Unverbindlichkeit, woraus bildungstheoretische Implikationen abgeleitet werden können.deuMedienbildungInteraktivitätRezeptionFilmbild370Von der Vorführung zur Aufführung. Bildungstheoretische Implikationen der Interaktivität mit digitalen Bildern10.25969/mediarep/1441978-3-903122-16-1http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/687