Scharf, Stefanie2021-09-102021-09-102018978-3-936533-89-7https://mediarep.org/handle/doc/17659Im nationalvietnamesischen Kino sind der Zweite Indochina-Krieg (der ’Vietnamkrieg’) und seine Folgen omnipräsentes Thema. Damit bildet der vietnamesische Film in gewisser Weise das Pendant zum westlichen, insbesondere US-amerikanischen Vietnamkriegsfilm. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem vietnamesischen Film von seinen Anfängen bis in die Gegenwart. Beleuchtet werden die Besonderheiten vietnamesischer Filmkunst mit Fokus auf der einzigartigen Ausgestaltung der Figuren, die in deutlichem Kontrast zum Figurenkonzept westlicher (Kriegs-)Spielfilme steht. Auf Basis einer kulturwissenschaftlichen Untersuchung und der anschließenden Filmanalysen begibt sich die Autorin auf die Suche nach Gründen für die hohe Dichte weiblicher Heldenfiguren und geht dabei auch der Frage nach, ob die behandelten Filmbeispiele dem ’feministischen Film’ zuzuordnen sind.The Second Indochina War (the so-called ’Vietnam War’) and its consequences are an omnipresent theme in Vietnamese cinema. As such, Vietnamese film can be seen as a counterpart to western, especially American war film. This study deals with Vietnamese film from its beginnings to the present. It provides an overview of characteristics of Vietnamese cinema with a special focus on the unique conception and constellation of characters, which forms a clear contrast to the concepts found in western (war) movies. On the basis of an analysis of Vietnamese culture and history and analyses of selected film examples, the author seeks to explain the large number of female heroes and discusses whether the Vietnamese films under investigation can be considered examples of ’feminist film’.deuCreative Commons Attribution Share Alike 4.0 GenericGeschlechtGenderVietnamKriegWarWoman791Weiblichkeit und nationales Selbstverständnis. Die Darstellung der Frau und ihre Funktion in der vietnamesischen Filmkunst von den 60er Jahren bis heute10.25969/mediarep/16755nbn:de:hbz:467-13113