Adelmann, Ralf2019-08-082019-08-082003https://mediarep.org/handle/doc/4912Ausgangspunkt ist die Hypothese, dass Visualisierungen und ihre massenhafte Verbreitung über Medien in den modernen Industriegesellschaften einen entscheidenden Anteil an der Bildung und Verbreitung soziokultureller Diskurse besitzen. Ausgehend von Konzepten der epistemologischen Wende von der Schrift zum Bild werden medienwissenschaftliche Ansätze der visuellen Kultur kritisch eingeordnet. Vor diesem Hintergrund wird eine historische, theoretische und methodische Perspektivierung des Gegenstands Fernsehen unternommen. In konkreten Einzelanalysen digitaler Animationen und videografischer Aufnahmen in dokumentarischen Formaten des Fernsehens werden die Verfahren und Methoden der Popularisierung von neuen Ästhetiken im Fernsehen seit den 1980er Jahren thematisiert. Am Ende werden diese Analyseergebnisse auf das Konzept der Kontrollgesellschaft bei Gilles Deleuze bezogen und für eine soziokulturelle Einordnung der Phänomene produktiv gemacht.deuFernsehenWissenDiskursDigitalisierungIntertextualitätKontrollgesellschaft791100Visuelle Kulturen der KontrollgesellschaftGilles Deleuze10.25969/mediarep/4148nbn:de:hbz:294-9640