Packard, Stephan2021-07-302021-07-302018https://mediarep.org/handle/doc/17270Die folgenden Überlegungen stellen eine bislang unbeantwortete Frage: Wie ist die Vielzahl semiotischer Modi, die an einem kulturellen Artefakt realisiert werden kann, untereinander organisiert? Dass diese Organisation nicht einfach ignoriert werden kann, ergibt sich ebenso aus historischen und aus systemati-schen Gründen (1) wie aus einigen Beispielen zu Sichtbarkeit und Visualität (2). In erster Annäherung an eine Antwort, die die heautonome und dynamische Organisation von semiotischen Modi ernst nimmt, schlage ich die zwei Kon-zepte einer medialen Staffelung sowie einer produktiven Unzuverlässigkeit se-miotischer Modi vor (3).The question of the immanent organization of several semiotic modes in one cultural artifact remains unanswered. That organization cannot be ignored for a number of historical and systematic reasons (1), as some examples on the specific problem of visuality and visibility may show (2). As a preliminary step towards an answer that considers the heautonomy and the dynamic processu-ality of that organization, I suggest two mediating concepts (3): that of stacked media, and that of productively unreliable semiotic modes.deuIn CopyrightMultimodalitätSemiotikRezeptionmultimodalitysemioticsreception701Der dramatische Reichtum der Multimodalität. Überlegungen zur Selbstorganisation semiotischer Ressourcen anhand von Sichtbarkeit und Visualität10.25969/mediarep/164071614-0885