Bee, Julia2022-11-212022-11-212022https://mediarep.org/handle/doc/20190Der Beitrag behandelt erste Ergebnisse aus einem explorativen Projekt zu Unfällen mit Fahrrad. Durch dialogische Interviews wurden Erfahrungen im alltäglichen Radverkehr abgebildet. Um die alltäglichen Erfahrungen und die Vermeidung von Unfällen durch Radfahrende zu beschreiben, wird der Begriff Beinahe_Unfall eingeführt. Beinahe_Unfälle beschreiben Situationen, in denen Radfahrende Situationen ausweichen, die potentiell gefährlich sind sowie Konflikte in der Verkehrskommunikation. Unfälle sind auf vielfache Weise präsent, in Bildern, (sensorischen) Erinnerungen und Ängsten. Sie strukturieren die Praxis des Radfahrens von innen heraus sowie von außen, als Drohung und Anrufung. Dieser Komplex aus Bildern, Praktiken sowie Verkehrsgewalt wird als Medialität des Unfalls beschrieben, der das Radfahren prägt.deuRadverkehrVerkehrskommunikationMedialitätUnfall700702.8300»Das braucht ein Gesicht!«. Medialität und Praxis des (Beinahe-)Unfalls im Radverkehrhttp://dx.doi.org/10.25819/ubsi/1019610.25969/mediarep/190251619-1641