Maurer, DieterRiboni, ClaudiaGujer, Birute2021-08-042021-08-042009https://mediarep.org/handle/doc/17509Die im ersten Beitrag "Frühe Bilder in der Ontogenese“ dargestellten phänomenologischen Befunde geben zu Thesen Anlass, welche sich auf die Anforderungen an eine begriffliche Bestimmung des Bildes unter Einbezug seines genetischen Charakters beziehen. Im Zentrum dieser Thesen steht die Skepsis gegenüber der Auffassung, Abbild und Konvention würden die erstrangigen Grundlagen flächiger Erzeugnisse ohne physischen Gebrauch darstellen, und deren Eigenschaften selbst wären materieller oder ›bloß‹ motorischer oder ›bloß‹ sensorischer Art. Die Thesen insistieren auf dem genetischen und – wenn auch nicht ausschließlich – universalen Charakter früher graphischer Erzeugnisse, wie auch auf deren Eigenschaft, als zweidimensionale Erscheinungen verstanden werden zu müssen und also nicht vollständig auf Materielles, Motorisches oder Sensorisches zurückgeführt werden zu können. [Deutsche Version des Artikels „Early Pictures in Ontogeny“ aus demselben Heft]deuIn CopyrightBildtheorieSemiotikimage theorysemiotics791Bildgenese und Bildbegriff10.25969/mediarep/166201614-0885