Bolter, Jay David2019-08-282019-08-282009-01-19https:/videos.uni-koeln.de/de/video/index/file_id/2940https://mediarep.org/handle/doc/10000Unsere aktuelle Medienkultur ist von zwei Formen der Mediatisierung geprägt, denen zwei grundverschiedene Ordnungen des Schauens, der Blickregimes und damit der ideologisch gefärbten Weisen, die Welt darzustellen, entsprechen: Die erste Form, Transparenz, finden wir etwa in (Mainstream-)Unterhaltungsfilmen, Fernsehdramen und einer Vielzahl von Nachrichtenmedien, d.h. überall, wo eine transparente Darstellung der mediatisierten ›Wirklichkeit‹ angestrebt wird. Die zweite Form, Hypermediatisierung, erkennt man in avantgardistischer Kunst, aber auch in neuen digitalen Applikationen, etwa klassischen Web 2.0-Anwendungen wie Facebook und YouTube oder in Alternate Reality Games (ARGs), welche mit und über verschiedene Medien hinweg (z.B. Webseiten, E-Mail, Telefonanrufe) gespielt werden. Nur teilweise ironisch stellt sich der Vortrag der Frage, ob diese neuen populären Medienformen nicht endlich die historische Aufgabe der Avantgarde erfüllen könnten, nämlich die Kunst in die Lebenspraxis zu verwandeln.00:43:41 hh:mm:ssdeuIn Copyrightdigital rotoscopingPerformanceMassenmedienMedienkulturMedientheorieVideospielHybriditätTransparenzMusikvideoSoziale Medien791Die aktuelle Medienkultur und die Avantgarde als LebenspraxisRichard LinklaterLuis BuñuelSalvador DaliChris Crocker10.25969/mediarep/9091A SCANNER DARKLYUN CHIEN ANDALOU