Beinsteiner, AndreasKohn, TanjaLeidmair, Karl2018-10-082018-10-082016978-3-903122-13-0https://mediarep.org/handle/doc/3593Technische Werkzeuge haben immer schon zur Erweiterung unseres Selbstkonstrukts beigetragen, indem sie bei intensiver Nutzung (im Zustand eines Flow) Teile unserer peripheren Wahrnehmung bilden. Erst wenn dieser „Flow“ gestört oder unterbrochen ist, werden bislang latent in unserem Selbstkonstrukt verankerte Hilfsmittel manifest. In dem folgenden Beitrag soll gezeigt werden, welche Rolle Medienrevolutionen bei derartigen Änderungen unseres Selbstkonstrukts spielen. Unter besonderer Berücksichtigung der medienphilosophischen Überlegungen von Platon und Derrida soll gezeigt werden: Medienrevolutionen sind keine punktuell einmaligen historische Ereignisse in der Geschichte der Menschheit, sondern immer schon konstitutives Moment in der menschlichen Bewusstseinsbildung. Nicht nur die Identifikation unseres Selbstkonstrukts mit technischen Werkzeugen, sondern auch das ständige Hinterfragen einer solchen Identität gehört zur menschlichen Natur.deuDigitalisierungWahrnehmungFlowMedientheorieMedienwandel300Medienrevolutionen: Anmerkungen zum Bewusstseinswandel im Zeitalter der digitalen Revolution10.25969/mediarep/1067978-3-903122-13-0http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/660