Borck, Cornelius2022-06-212022-06-212018https://meiner.de/artikel/1000108184https://mediarep.org/handle/doc/19850Herausgefordert durch die Verbreitung von alternative facts, fordern Wissenschaftsinstitutionen die Anerkennung ›alternativloser Fakten‹. Dabei wird die Wissenschaftskritik häufig als Mitschuldiger für die Krise ausgemacht. Die Debatte verkennt nicht nur die historisch-epistemologische Kontingenz neuzeitlicher Wissenschaft, sondern ist ignorant gegenüber der sprachlichen Verfasstheit und Medienabhängigkeit von Wissenschaft. Um auf diese Herausforderungen zu antworten, braucht die Gesellschaft dagegen eine medientheoretisch erweiterte Wissenschaftskritik. Denn Wissenschaft und Medien gehören zu den Wirklichkeiten, in denen wir leben.Challenged by the spread of alternative facts science institutions now call for ›facts without alternatives‹. Time and again the critique of science is partly being held responsible for the current news crisis. The ongoing debate not only choses to ignore the historic-epistemological contingency of modern science, it also remains ignorant of its linguistic constitution and media-dependency. Ideally, in order to answer this challenge society needs a critique of science that includes a media-theoretical approach. Because both science and media are part of the realities in which we live.deuCreative Commons Attribution Non Commercial Share Alike 3.0 Genericalternative factsWissenschaftskritikMedien300Wahrheit, Wirklichkeit und die Medien der Aufklärung10.28937/100010818410.25969/mediarep/187071869-1366