Sauer, Martina2021-08-042021-08-042012https://mediarep.org/handle/doc/17450Der Ursprung der Bilder liegt nach Cassirer in dem Menschen eigentümlichen Formgebungsprozessen. Von besonderem Interesse für die Forschung er-weist sich, dass Cassirer annimmt, dass diese vom affektiv-emotionalen Erle-ben des Menschen geprägt seien. In Bildern, insbesondere in der Kunst, fin-det diese Erlebnisweise in potenziertem Maße ihren Ausdruck. So sind es einerseits Hingabe (Erleben) und andererseits Distanz (symbolische Formen), die Bilder ausmachen. Hierin wird eine Ambivalenz erkennbar, die sich als eine Grundform des Verstehens und Kommunizierens von Selbst und Welt parallel in philosophischen, kunst- und kulturwissenschaftlichen sowie in entwicklungspsychologischen und neuroästhetischen Forschungen aufzeigen lässt.In accordance to Cassirer the origins of pictures depend on a process of form-ing. On behalf of research this process of forming is characterized by affec-tive-emotional experiences. Pictures suchlike of arts are displaying an expres-sion of it. On the one hand devotion (undergoing) and on the other hand dis-tance (symbolic forms) are signifying the formation. In here there is an am-bivalence that is indicating an original form of understanding and communi-cation. Parallels are recognizable in philosophical, art historical and cultural studies as well as in developmental-psychological and neuroesthetic re-search.deuIn CopyrightBildwissenschaftBildUrsprungPhilosophieTheorieMenschSymbolikimageoriginhumanphilosophy701Zwischen Hingabe und Distanz. Ernst Cassirers Beitrag zur Frage nach dem Ursprung der Bilder im Vergleich zu vorausgehenden (Kant), zeitgleichen (Heidegger und Warburg) und aktuellen PositionenErnst Cassirer10.25969/mediarep/165681614-0885