Leutner, Petra2021-08-042021-08-042008https://mediarep.org/handle/doc/17523Aus heutiger Sicht figuriert die Mode häufig als Inbegriff und Symbol des modernen Konsums. Der Aufsatz setzt sich mit dieser Thematik auseinander. Dabei werden strukturelle Gemeinsamkeiten zwischen Mode und Sucht aufgezeigt, die zu Phänomenen wie zwanghaftem Konsum führen können. Doch zugleich wird deutlich gemacht, dass die Mode auch Momente von Freiheit voraussetzt und befördert: Als Institution, die Räume des Ästhetischen eröffnet und die laut Georg Simmel nur unter zwangfreien gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen überhaupt möglich ist. Der Text stellt die These auf, dass Konsumismus die Mode sogar zerstören kann. Zudem wird die Frage angerissen, wie sich die Ästhetisierung des Alltags unter dem Einfluss eines Konsumverhaltens verändert hat, das die Verabsolutierung der Dinge propagiert.Today fashion often symbolizes modern consume. This essay asks the question, which relations between fashion and consume exist in fact. The author points out similarities in the structure of fashion and addiction. ›Fashion victims‹ can easily be converted in addicts of consume. But fashion also implies and confirms aspects of freedom: being an institution, that encourages the discussion about the conception of beauty and aesthetic judgement and as Georg Simmel showed, that needs and supports conditions of a free culture and society. Finally the author shows how excessive consume can even destroy fashion. The article also discusses in which way the empowerment of things by modern habits of consume changes the common conception of beauty in daily life.deuIn CopyrightModeIdentitätKulturtheoriefashionidentitycultural theory791Leere der Sehnsucht: die Mode und das Regiment der Dinge10.25969/mediarep/166331614-0885