Staskiewicz, Joanna2018-09-242018-09-242018https://mediarep.org/handle/doc/1829Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Phänomen der (Neo-)Burlesque als einer möglichen queeren Intervention. Ausgehend von der Beschreibung einer dem Gender Bender-Thema gewidmeten Berliner Burlesque-Veranstaltung (2017) wird untersucht, ob die Burlesque bereits seit ihrem Beginn in den 1860er Jahren einen queeren Charakter innehat. In Anlehnung an die queere freak art-Theorie (Lorenz) wird gezeigt, dass die (Neo-)Burlesque mit ihrer karnevalesken Attitüde eine distanzierende zeit- und raumüberschreitende Wirkung hat. Deutlich ist diese Wirkung insbesondere in der Nerdlesque, einer Burlesqueart, die an Motive aus der Popkultur anknüpft, weil sie einen queeren utopischen Raum der Transgression im Sinne von Jose Esteban Muñoz bildet. Die (Neo-)Burlesque als ein karnevaleskes Spektakel des Absurden eröffnet die Möglichkeit einer spielerischen Aufhebung der geltenden Normen und funktioniert dadurch als Halberstamsches »silly archive«, das einen Raum zur queeren Intervention gewährt.deuBurlesqueKarnevalPopkulturTransgressionBerlin792Queering in der (neo-)Burlesque10.25969/mediarep/1890nbn:de:hbz:467-133611619-1641http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1920