Schröter, Jens2022-04-072022-04-072022https://mediarep.org/handle/doc/19114Das Bild scheint in fast allen Kulturen vorzukommen, schon von daher sollte jede Beschäftigung mit dem Bild nicht nur historisch, sondern auch interkulturell differenziert sein. Woher weiß man denn, was ein Bild 'ist', wenn man nicht weiß, welche „andersgerichtete [...] Bildwahrnehmung“ oder welches „andere Denken bildhafter Darstellung" (Iris Därmann) noch existiert. In der Kunstgeschichte gab es in den letzten Jahren verstärkt Ansätze die eurozentrischen Fixierungen aufzubrechen, was sich in den Bemühungen um eine ‚globale Kunstgeschichte‘ zeigt, in der ausdrücklich die Frage nach kulturell differenzierten Bildpraktiken und -konzepten gestellt wird. Der Aufsatz schließt an diese Forschungen an und befragt den Eurozentrismus des Bildbegriffs.The image seems to occur in almost all cultures, and for this reason alone, any preoccupation with the image should be differentiated not only historically, but also interculturally. How does one know what a picture 'is' if one does not know which „differently directed ... picture perception“ or which „other thinking of pictorial representation“ (Iris Därmann) still exists? In recent art history, there have been increasing approaches to break up Eurocentric fixations, which can be seen in efforts toward a „global art history“ that explicitly poses the question of culturally differentiated image practices and concepts. The essay follows on from this research and questions the Eurocentrism of the concept of the image.deuCreative Commons Attribution Non Commercial No Derivatives 4.0 GenericBildEurozentrismus300Zum Eurozentrismus im Begriff des BildesIris Därmann10.25969/mediarep/181291869-17222296-4126978-3-8394-5889-1