Heuer, Thomas2022-04-222022-04-222016https://mediarep.org/handle/doc/19140Der nachstehende Artikel thematisiert die erzählerischen Möglichkeiten von Videospielen und löst diese von dem klassischen Zwist zwischen Ludologie und Narratologie. Dabei wird der Ansatz verfolgt, dass Spielwelten selbst eine Bühne bieten, die eine Vielzahl von narrativen Möglichkeiten eröffnet. Dabei werden die Theorien zur ermergent narrative vorgestellt, diskutiert und auf Spielsysteme mit offenen Spielwelten angewendet. Der Artikel fokussiert sich hierbei auf das Spiel DON’T STARVE von Klei Entertainment, in dem ein Minimum an geführter Erzählung vorhanden ist, jedoch eine Spielwelt geboten wird, die voller zufälliger Erzählungen ist. Dabei wird ergründet, dass emergente Narrationserfahrungen induviduelle und somit persönliche Erlebnisse darstellen. Es wird bewiesen, dass interaktive Erzählung in offenen Spielwelten gegeben sein kann, dies jedoch nur dann möglich ist, wenn Spielende sich auf eine solche Erfahrung einlassen.The following article discusses the possibilities of emergent narrative in open world games. Centered at the survival game Don’t Starve (created by Klei Entertainment), the article argues, that the waged war between ludology and narratology is no longer needed. A game presents an opulent stage with lots of embedded elements, which players can utilize to create their own personal narrative experiences. The argumentation is focused on the remarks about emergent narrative. DON’T STARVE offers a minimum of embedded story, but a lot of emergent potential to create an individual narrative experience for the player. It is shown, that interactive storytelling is possible, if the player is willing to let narrative happen, while she plays.deuCreative Commons Attribution Share Alike 4.0 GenericGame StudiesInteraktionInteraktivitätNarrationinteractivitynarrativityOpen-World-Games794Interaktives Erzählen in offenen Spielwelten10.25969/mediarep/18154DON’T STARVE1869-7178978-3-89472-977-6