Andreas, MichaelKasprowicz, DawidRieger, StefanAndreas, MichaelKasprowicz, DawidRieger, Stefan2018-09-252018-09-252018978-3-95796-136-5https://mediarep.org/handle/doc/3046Anthropophile Medien – sei es im Ambient Assisted Living, sei es als Pflegeassistenz-systeme, sei es in den Arbeitsszenarien einer Industrie 4.0, als behagliche Inter-faces des Affective Computing oder als Lifetracker der Quantified-Self-Bewegung – durchdringen zunehmend unsere lebens-weltliche Realität. Damit ist aber weniger eine Emphase auf technische Innovations-potentiale verbunden, denn der Einzug menschlicher Befindlichkeiten, Werte und sozialer Routinen in das Design medialer Agencies. 40 Jahre nach der deutschen Erst-ausgabe von Michel Foucaults Überwachen und Strafen gerät damit auch der Kritik-begriff einer älteren Medientheorie ins Wanken, wenn unser Miteinander mit Medien, sei es aus demographischer, politischer oder ökonomischer Notwendig-keit, zunehmend unhintergehbar wird. Die titelgebende Modifikation hierzu lautet Unterwachen und Schlafen. Unterwachen und Schlafen stellt nicht das theoretische Pro-gramm einer vollautomatisierten Lebens-welt in Aussicht, sondern das Konstrukt einer medialen Unterhaltung anthro-pologischer Grundelemente, wie sie unter Konzepten der Autonomie, der Freiheit oder des Vertrauens gefasst werden.deuInterfaceMedientheorieMensch-Maschine-SystemeÜberwachung300Unterwachen und Schlafen. Einleitung10.25969/mediarep/1577978-3-95796-136-5https://doi.org/10.25969/mediarep/611