Backe, Hans-JoachimEckel, JuliaFeyersinger, ErwinSina, VéroniqueThon, Jan-NoëlMeyer, Christina2019-09-062019-09-062018https://mediarep.org/handle/doc/12873Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Gemachtheit populärer Comics, die in den Sonntagsbeilagen amerikanischer Zeitungen im späten 19. Jahrhundert entstanden sind, aufzufächern, und zwar mit Blick auf Produktionsund Rezeptionsprozesse. Anhand der beiden erfolgreichsten Zeitungscomicserien aus den Jahren 1895 bis 1897 – HOGAN'S ALLEY und MCFADDEN'S ROW OF FLATS – werden zentrale Aspekte der Comicproduktion nachgezeichnet, wie z.B. die Arbeitsbedingungen der Künstler, der den Zeichnern für die Comicgestaltung bereitgestellte Raum einer Zeitungsseite, oder andere an der Produktion beteiligte Personen, und ästhetische Mechanismen, mit denen die Serien arbeiten, untersucht. Es wird argumentiert, dass HOGAN'S ALLEY und MCFADDEN'S ROW OF FLATS eine Ästhetik des Seriellen entfalten, die drei miteinander verbundene Darstellungsoperationen beschreibt: das Gestaltungsprinzip der variierenden Wiederholung, expansive Präsentationsverfahren der Dopplung und Verzweigung, und die Rekursivität, d.h. die wiederholte Offenlegung der eigenen ästhetischen Operationen und medialen Bedingtheit in den wöchentlichen Comicseiten. Die durch diese ästhetischen Verfahren ermöglichten Konsumtionspraktiken möchte dieser Beitrag exemplarisch durchleuchten.deuComicSerialitätZeitungÄsthetikyellow kid741791„Noch besser, bunter und mehr davon“: Comicproduktion und Comicästhetik im 19. JahrhundertRichard Felton Outcault10.1515/9783110538724-00710.25969/mediarep/11964HOGAN'S ALLEYMCFADDEN'S ROW OF FLATS978-3-11-053872-4https://dx.doi.org/10.1515/9783110538724