Döhl, Frédéric2020-05-202020-05-202015https://mediarep.org/handle/doc/14732Fremdreferenzielles Komponieren ist seit jeher paradigmatisch für Musikproduktion überhaupt. Das Sound Sampling stellt für die Gegenwart musikalischer Produktion die Standardpraxis fremdreferenziellen Komponierens dar. In seiner jüngsten Metall-auf-Metall-Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof dies anerkannt. Zugleich hat das Gericht ein Replay-Gebot eingeführt, wonach praktisch kein Anwendungsbereich mehr verbleibt, Tonaufnahmen Dritter mittels Sound Sampling frei im Sinne der gesetzlichen Ausnahmeregelung des § 24 Abs. 1 UrhG benutzen zu können. Der Beitrag erläutert das Replay-Gebot in seiner Entstehung und seinen Folgen. Und er zeigt, warum das Replay-Gebot Sound Sampling als kulturelle Praxis in seiner ästhetischen Spezifik verfehlt.deuRechtswissenschaftMusikKomponist <Motiv>mediale KontrolleFankulturkulturelle PraxisGerichtsverhandlungSamplingSoundfan worksYoutube300070Einige Anmerkungen zur Metall-auf-Metall-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und dessen Folgen für fremdreferenzielles Komponieren qua Sound Sampling10.25969/mediarep/13792nbn:de:101:1-2016011220012197-5280