Bishara, Nina2021-08-062021-08-062006https://mediarep.org/handle/doc/17591Sowohl Stil als auch Rätsel weisen Elemente der Überraschung und des Erwartungsbruchs auf. Bilderrätsel in der Werbung eignen sich in besonderer Weise dazu, zu zeigen, wie Bilder erfasst und an Hand welcher Merkmale sie interpretiert werden. Am Beispiel von fünf Werbeanzeigen mit visuellen Botschaften, die opak bleiben, werden verschiedene Mittel der Bildgestaltung differenziert, welche für die Interpretation der Werbebotschaft wichtig sind, da sie stilistisch relevante Hinweise auf die Identität der beworbenen Markenzeichen geben. Vor dem Hintergrund der Zeichentheorie von Charles S. Peirce wird gezeigt, wie Bilderrätsel in der Werbung durch einen auf den ersten Blick fehlenden Objektbezug bzw. durch einen zuerst offenen Interpretanten zunächst unvollständige Zeichen bleiben.Both style and riddles share elements of surprise and deviation from expectancies. Pictorial riddles in advertising are especially suitable to show how pictures are processed and by which features they are interpreted. The analysis of five advertisements including opaque visual messages will differentiate stylistic devices relevant for the interpretation of the advertising message and the identification of the advertised product. Within the framework of Charles S. Peirce’s semiotics, this paper will argue that pictorial riddles in advertising are initially incomplete signs, as their object at first is not established and their interpretant remains open.deuBildRätselWerbungSemiotikimagesemioticsadvertising791Bilderrätsel in der Werbung10.25969/mediarep/166921614-0885