Rauscher, Andreas2018-09-242018-09-242016https://mediarep.org/handle/doc/1781Der Artikel untersucht die Aktualität der Konzepte des dérive und der Psychogeographie als Methoden, mit denen die Erfahrung von Open-World-Videospielen besser verstanden und genauer erfasst werden kann. Diese Begriffe für eine subjektive Wahrnehmung der urbanen Dynamik wurden ursprünglich von dem Philosophen und Politaktivisten Guy Debord und der Situationistischen Internationalen in den 1950er Jahren geprägt. Sie verwandten Praktiken der modernen Avantgarde, um gegenüber dem gewöhnlichen Alltag eine subversive Haltung einzunehmen. In einem zweiten Schritt thematisiert der Beitrag den Begriff der cineludischen Form als Bezeichnung für die Verknüpfung von Settings und Sequenzen, die mit bekannten Filmgenres assoziiert werden, mit unterschiedlichen Gameplay-Konzepten. In Verbindung mit Miguel Sicarts Konzept der Playfulness bietet die Wiederentdeckung des dérive und der Psychogeographie eine hermeneutische Strategie zur Erkundung und kritischen Reflexion der mentalen Landkarten, die Videospiele, Popkultur und das Kino verbinden.engStadtUrbanismusSituationismusGuy Deborddérive790Playing Situationism. Ludic Spaces in Transmedia Contexts10.25969/mediarep/1581nbn:de:hbz:467-100481619-1641http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/1643