Backe, Hans-JoachimEckel, JuliaFeyersinger, ErwinSina, VéroniqueThon, Jan-NoëlReinerth, Maike S.2019-09-062019-09-062018https://mediarep.org/handle/doc/12876Die populäre Definition von Animationsfilmen als ‚handgemachte‘ Kunstwerke steht in der Tradition literatur-, film- und comictheoretischer Konzepte von Autor_innenschaft. Zumindest ‚traditionell‘ z.B. als Zeichen- oder Objektanimation hergestellte Filme, so die dahinterstehende Argumentation, können als subjektiver Ausdruck singulärer Schöpfer_innen gelten, deren ‚Handschrift‘ sie zudem in ästhetischer Hinsicht tragen. Zugleich ist vielfach betont worden, dass sich Animationen in besonderem Maße dazu eignen, das subjektive Erleben diegetischer Figuren darzustellen. Animierte Imaginationsdarstellungen in Realspielfilmen, die im Fokus meines Beitrags stehen, suggerieren dabei oft, dass die Figuren nicht nur mental für die Genese ihrer Imaginationen verantwortlich, sondern auch an deren medialer Herstellung beteiligt sind. Dies bringt sie, zumindest auf den ersten Blick, in Konkurrenz zu den realen Produzent_innen der Filme. Diesen Nexus scheinbar widerstreitender Autor_innen untersuche ich anhand der Beispiele LA SCIENCE DES RÊVES (2006), IT’S KIND OF A FUNNY STORY (2010) und THE DIARY OF A TEENAGE GIRL (2015).deuAnimationImaginationFilmSubjektivitätFantasieDarstellung791Entirely (Self-)Made Up! Animierte Imaginationsdarstellungen in Realspielfilmen10.1515/9783110538724-01010.25969/mediarep/11967LA SCIENCE DES RÊVESIT’S KIND OF A FUNNY STORYTHE DIARY OF A TEENAGE GIRL978-3-11-053872-4https://dx.doi.org/10.1515/9783110538724