Busch, KathrinDörfling, ChristinaPeters, KathrinSzántó, IldikóScheffner PhilipPeters, Kathrin2020-07-312020-07-312020-04-27https://mediarep.org/handle/doc/14989Ausgangspunkt des Gesprächs mit dem Dokumentarfilmer Philip Scheffner sind dessen Projekte Revision (2012) und And-Ek Ghes … (2016). Während der erste Film die Umstände der Erschießung von zwei rumänischen Migranten bei einem nächtlichen illegalen Übertritt der deutsch-polnischen Grenze im Jahr 1992 rekonstruiert, gibt der zweite Film dem Sohn eines des Getöteten, der 2016 nach Deutschland übersiedelt, die Kamera in die Hand. Im Gespräch geht es um das Verhältnis von Wissen und Nicht-Wissen und wie dieses in der Film- und Schreibarbeit gemeinsam mit Merle Kröger in den verschiedenen Projekten produktiv gemacht wird. Außerdem geht es um die Frage der Positioniertheit – die Blick- und Machtposition –, die Regisseur und Protoganost_innen jeweils zukommt. Filmästhetisch und filmpolitisch ist es zentral, diese Positionierungen sowohl herauszuarbeiten, also nicht zu verschleiern, als auch immer wieder Augenhöhe herzustellen: Wessen Bilder werden gezeigt, wessen Geschichten werden erzählt, wer bekommt was wie zu sehen und zu hören?deuDokumentarfilmMigrationNicht-WissenPartikularität791Philip Scheffner10.25624/kuenste-128110.25969/mediarep/14033nbn:de:kobv:b170-12818AND-EK GHESREVISION978-3-8467-6347-6