Scheffer, BerndJahraus, OliverPackard, StephanHarms, Jan2024-07-012024-07-012019https://www.medienobservationen.de/2019/0909-harms/https://mediarep.org/handle/doc/23977Der Beitrag setzt sich zum Ziel, zwei unterschiedliche Umbrüche zusammenzu-denken: Mit Subterranean Homesick Blues bricht Bob Dylan 1965 einerseits demonstrativ mit der Folkmusik, während sich mit dem Einsatz von Schrift in der filmischen Umsetzung in Dont Look Back zugleich Bezüge zu Jacques Derridas zeitgleichen Überlegungen in der Grammatologie ergeben. Wie eine gemeinsame Lektüre von Dylan und Derrida zeigt, leiten beide aus dem Verhältnis von Schrift und Stimme die Destabilisierung eines festen und eindeutigen Sinns ab, an deren Ende eine neue Ausrichtung auf den Signifikanten steht. Diese Bewegung bleibt nicht auf diese beiden Akteure beschränkt, sondern ist prägend für theoretische Positionen und künstlerische Praktiken der 1960er-Jahre, programmatisch etwa bei Andy Warhol.deuPoststrukturalismusSchriftSemiotikVerschriftlichung300SUCKCESS und différance – Verschriftlichung in den 1960er-Jahren (Dylan, Derrida)Bob DylanJacques Derrida10.25969/mediarep/225191612-7315