Richter, Juliane2024-06-142024-06-142019https://www.qucosa.de/api/qucosa%3A75526/attachment/ATT-0/https://mediarep.org/handle/doc/23679Ausgehend von kybernetischen Systemmodellen wurden in der DDR Entwürfe für multifunktionale Aufführungsräume geschaffen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung des Typus „Kulturzentrum“ als Aufführungsraum am Beispiel der zwischen 1969 und 1974 errichteten Chemnitzer Stadthalle nachgezeichnet. Zusammen mit dem Berliner Institut für die Technologie kultureller Einrichtungen entwickelte die VEB Industrieprojektierung Karl-Marx-Stadt mit dem Chefarchitekten Rudolf Weißer einen neuen Bautypus mit vielfältig wandelbaren Bühnenräumen. Der multifunktionelle Gebäudekomplex ist mit der differenzierten Kubatur, der dynamischen Grundrissform und der Verbindung von Architektur und Kunst ein herausragender Kulturbau. Die Planungs- und Baugeschichte über einen Zeitraum von zwölf Jahren, vom Entwurf für ein Haus der Kultur und Wissenschaften bis zur ausgeführten Stadt- und Kongresshalle, wird dargestellt und die innovative Raumlösung kontextualisiert.deuPlanungs- und BaugeschichtStadthalle ChemnitzKulturbauten DDR1970er Jahrekulturelle Einrichtungen720Durchmischung und Dynamik: Die Chemnitzer Stadthalle und ihre polyvalenten Räume10.25969/mediarep/224152191-0901