Kämpf, Katrin M.2021-04-222021-04-222021https://mediarep.org/handle/doc/16609Mit der Digitalisierung sind neue Verhältnisse zwischen verkörpertem Subjekt und von ihm abstrahierten oder ihm zugeordneten Daten entstanden. Finden Subjektivierung und Verkörperung in der Verquickung von Sozialem und Technologischem statt, wird es wichtig, bestimmte digitale Artefakte nicht allein im Hinblick auf ihre agency zu diskutieren, sondern sie als bio- und körperpolitisch wirkmächtig zu begreifen und sie in ein neues Verhältnis zu Sorgepraktiken zu setzen. Um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass die Unterscheidung zwischen Subjekten und Daten selbst nur noch als Resultat komplexer Grenzziehungsprozesse diskutiert werden kann und damit auch die Grenzen des der Sorge bedürfendenes Subjektes schwammig geworden sind, schlage ich vor, über technökologische (Für)Sorgepraktiken nachzudenken.Digitalization has created new relationships between the embodied subject and the data abstracted from it or assigned to it. If subjectivization and embodiment take place in the amalgamation of the social and the technological, it becomes important not only to discuss certain digital artifacts in terms of their agency, but also to understand them as biopolitically and bodypolitically agential and to place them in a new relationship to practices of care. The distinction between subjects and data itself can only be discussed as a result of complex boundary work; consequently the boundaries of subjects in need of care have also become blurred. I thus propose to reflect ontechnecological practices of caring.deuSorgeEpistemOntologieData DoublesSubjektivierungDigital Cuts100Bits & Pieces versorgen. Ein PlädoyerCare, Epistem_ontology, Data Doubles, Subjectivation, Digital Cuts10.25969/mediarep/157751869-1722