Hug, TheoKohn, TanjaMissomelius, PetraFaßler, Manfred2018-10-082018-10-082016978-3-903122-16-1https://mediarep.org/handle/doc/3610Datentechnologien speichern inzwischen Lebensbedingungen vielfältiger Art. Online-Offline-Habitate (Faßler 2014) verdrängen Gesellschaftssoziales. Die intensive Nutzung von digitalen Netzwerken bringt ein Datensoziales hervor, in dem der Mensch sich neu konfiguriert. User-Selbst mausert sich zum transsozialen Superkonzept. Es muss Anpassung und Kreativität, fortwährende Änderung der Netzzustände und Innovation ermöglichen, außerhalb bisheriger Normen und Versprechen. Meine Überlegungen sind deshalb im Themenfeld „Zielbilder und normativen Begründungen“ der Innsbrucker Tagung 2015 angesiedelt. Mich interessiert die Frage, wie soziologisch und anthropologisch das Konzept Selbst in Abhängigkeit von seiner medialen Verfassung diskutiert werden kann und muss. Dies kommt Erziehungswissenschaften nahe, wie ich vermute. These ist: Geistiges Selbst bildet nicht mehr das Zentrum sozialer Ich-Theorien. Ein Daten-Selbst, gekoppelt an ein in allen Netzwerken einsetzbares User-Konzept, breitet sich aus.deuIn CopyrightMedienbildungUserDatenInternetMedienpädagogikSocial Media370Broadcast Your Self, yourself. Überlegungen zur Neufassung des medialen Selbst10.25969/mediarep/1337978-3-903122-16-1http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/687