Lynen, Leona2024-06-142024-06-142023https://www.qucosa.de/api/qucosa%3A90753/attachment/ATT-0/https://mediarep.org/handle/doc/23738Nach über zehn Jahren Leerstand wird das Areal Haus der Statistik in Berlin gemeinwohlorientiert entwickelt – gemeinsam von Zivilgesellschaft und öffentlicher Hand. Im Bestand und mit ca. 65.000 m² Neubau entsteht Raum für Kunst, Kultur, Soziales und Bildung, bezahlbares Wohnen sowie ein neues Rathaus für den Bezirk Mitte und Verwaltungsnutzungen. Bis heute ist Urbane Praxis – als Einladung nicht in Zuständigkeiten und Abgrenzungen zu denken – Kern des Projekts. Das Areal ist ein Gegenentwurf zur „ausverkauften Stadt“ und dient mithin als Projektionsfläche für eine wünschenswerte Stadtzukunft, die neue gesellschaftliche Qualitäten auf der Ebene des Sozialen, Ökologischen, Ökonomischen, Kulturellen und Institutionellen in Aussicht stellt. Die Ko-Produktion der Kooperationsgemeinschaft Koop5 dient als Hebel, um Urbane Praxis als Kern der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu etablieren. Alternative Zugänge zu Planungsprozessen durch kreative Formate der Mitwirkung, Selbstorganisation von Pioniernutzungen und gemeinsame Verantwortung für öffentliche Ressourcen durch Public-Civic-Partnerships sind drei Ausprägungen von Urbaner Praxis, die im Artikel näher beleuchtet und diskutiert werden.deuHaus der Statistik BerlinUrbane Praxisgemeinwohlorientierte StadtentwicklungPlanungsprozessenKo-Produktion720300Ko-Produktion, Pioniernutzungen, Public-Civic-Partnership als Ansatz Urbaner Praxis10.25969/mediarep/223002191-0901