Schlösser, Lioba2018-10-312018-10-312017http://www.ffk-journal.de/?journal=ffk-journal&page=article&op=view&path%5B%5D=27&path%5B%5D=26https://mediarep.org/handle/doc/3994Der Aufsatz stellt die Frage nach einer Kohärenz von Nonkonformität und Tod innerhalb filmischer Inszenierungen von Sexualität. Nicht heteronormative Protagonisten werden häufig Opfer von Gewalt, die zum Tod führt. Unter Zuhilfenahme Girards Mimetischer Theorie, Kristevas Schrift zum Abjekt und zur Mythentheorie wird eine Dekonstruktion dieser Relation versucht. Im Fokus stehen dabei zentrale Stabilisationsmechanismen, wie Kristevas Abgrenzung des Individuums vom Abjekt und Girards Sündenbockmechanismus, die zur Aufrechterhaltung normativer Grundsätze beitragen. Bezugnehmend auf rituelle, mythische Strukturen, die mit der filmischen Darstellung androgyner, hermaphroditischer und generell nicht heteronormativer Figuren korrelieren, wird versucht, kollektiv zugrundeliegende Prinzipien des Zusammenhangs zwischen Normverstoß und Sterben aufzuzeigen.deuIn CopyrightTranssexualität <Motiv>Gewalt <Motiv>OpferzeichenNormierung791„Denn meine Schmach vermag zu tragen außer mir kein Sterblicher“: Zum Tod des Queeren als gesellschaftsbildendes Opfer10.25969/mediarep/29172512-8086