Mulvey, Laura2020-04-292020-04-292014-05-06http://www.kracauer-lectures.de/de/sommer-2014/laura-mulvey/https://mediarep.org/handle/doc/14655Als ich Mitte der 1970 Visual Pleasure and Narrative Cinema Jahre schrieb, hatte sich die Art und Weise, wie wie uns Filme anschauten (projiziert auf eine Leinwand, in einem dunklen Raum, mit rund 24 Bildern pro Sekunde) seit der Geburt des Kinos kaum verändert. Innerhalb von zwei Jahrzenten verschafften zunächst elektronische und dann digitale Technologien der Zuschauerin eine neue Freiheit in den Fluss des Films einzugreifen. Diese neue Freiheit hat Konsequenzen für Theorien der geschlechterspezifischen Zuschauerschaft und der filmischen Zeit. In den letzten Jahren hat der Vertrieb von Filmen über das Internet die Modalitäten des Filmsehens noch einmal grundlegend verändert. Was können wir unter diesen radikal veränderten Bedingungen gewinnen, wenn wir zu der feministischen Polemik von “Visual Pleasure and Narrative Cinema” zurückkehren und uns fragen, welche Gültigkeit heute noch das möglicherweise archaisch gewordene Konzept des “männlichen Blicks” haben kann?01:34:21engFilmtheorieRezeptionfeministische FilmtheorieDispositivFilmästhetikPsychoanalysefeminist film theorymale gazefilm aestheticspsychoanalysis791Historisch werden: Zuschauerschaft, Technologie und feministische FilmtheorieAlfred Hitchcock10.25969/mediarep/13723VERTIGONOTORIOUSMARNIETHE BIRDSPSYCHO