Drechsel, Benjamin2021-08-062021-08-062005https://mediarep.org/handle/doc/17599Die Politikwissenschaft hat Bilder bisher kaum für ihre Forschung verwendet. Wenn sie sich dem Phänomen der ›politischen Bildlichkeit‹ nun doch zuwendet, muss sie auf den methodischen und inhaltlichen Kompetenzen anderer bildwissenschaftlich orientierter Disziplinen aufbauen. Denn was ein Bild in politischer bzw. politikwissenschaftlicher Hinsicht bedeutet, wird durch sehr unterschiedliche Faktoren beeinflusst. Beispielsweise kann die Politikwissenschaft deshalb vom Bilderwissen der Kunstgeschichte, von der Visual Culture oder von der Medienwissenschaft profitieren. Insgesamt wäre politik-wissenschaftliche Bilderforschung damit immer als transdisziplinäres Projekt zu denken.Traditionally, visual analysis has hardly been employed in political science. If it addresses the phenomenon of the ›political picture‹ after all, political science need not start form ›zero‹, but it has to base on the methodical experiences of visually more competent disciplines. Since the relevance of a picture in terms of political science is exposed to diverse factors, political science, for instance, may benefit from the knowledge in art history, visual culture, or media science. Accordingly, the analysis of political pictures in general should be regarded as transdisciplinary.deuVisuelle KulturPolitikwissenschaftBildPolitikvisual culturepolitical scienceimagepolitics791Die Macht der Bilder als Ohnmacht der Politikwissenschaft: Ein Plädoyer für die transdisziplinäre Erforschung visueller politischer Kommunikation10.25969/mediarep/166991614-0885