Scheffer, BerndJahraus, OliverPackard, StephanOrt, Nina2024-07-052024-07-052007https://www.medienobservationen.de/2007/ort-yes-zizek-can/https://mediarep.org/handle/doc/24184Unter dem Begriff Culture Jamming werden bestimmte Formen urbaner, also öffentlicher Kunstaktionen gefasst, die kulturelle Codes umcodieren und subversiv in die urbane Kommunikation wieder einspeisen. Culture Jamming bezeichnet also eine Kunstform, die sich sehr nahe an der politischen Aktion bewegt (und seine Vorgänger tatsächlich im Situationismus, Fluxus, Happening usw. hat). Sinn dieser parasitären, subversiven Kunstformen ist natürlich die Irritation und das Bewusstmachen der Manipulation durch (kommerzielle und politische) Werbung im öffentlichen Raum, indem diese Werbung angeeignet und subvertiert wird. Culture Jamming umfasst eine internationale und international agierende Kunstbewegung, die, um ein Datum zu nennen, seit 1989 von der kanadischen Organisation Adbusters so bezeichnet und gefördert wird. In diesem Beitrag soll zunächst die Idee des Culture Jamming vorgestellt werden, um spezifische diskursive Strategien aufzuzeigen, die nicht nur in der Aktions-Kunst verfolgt werden, sondern – und das wird im zweiten Teil des Beitrags besprochen – weit darüber hinaus auch in dem kultur- und gesellschaftskritischen Werk des slowenischen Philosophen und Psychoanalytikers Slavoj Žižek. Die Strategie des Culture Jamming kann somit als eine disziplin-übergreifende, typisch postmoderne diskursive Praxis beschrieben werden.deuCulture JammingUrbane KunstKunstformKunstbewegung300Yes, Žižek can! Avantgarde und Gesellschaftskritik in der Postmoderne10.25969/mediarep/227211612-7315