Conradi, TobiasEcker, GiselaEke, Norbert OttoMuhle, Florian2019-06-172019-06-172014978-3-7705-5351-8https://mediarep.org/handle/doc/4635Schemata und Praktiken stehen in einem komplementären Verhältnis zueinander. Sie entstehen aus dem Wechselspiel von Stillstand und Entwicklung. Schemata entstehen in sich wiederholenden und routinisierten Praktiken und Handlungsabläufen. Deren Strukturen verfestigen sich nach und nach zu Schemata. Gleichzeitig ermöglichen Schemata aber auch erst die Entstehung von Praktiken, indem sie bestimmte typische Handlungsabläufe zur Verfügung stellen, an denen sich Praxis orientieren kann. Schemata und Praktiken widmet sich diesem komplexen Zusammenspiel von Beharrung und Innovation mit Bezug auf die Frage nach Automatismen: am Beispiel der Iteration und Neuformierung von Nationalstereotypen, der Emergenz ungeplanter Muster in der Inszenierung von Fernsehtalkshows oder der Adaption biologischer Systeme in der Technik.<ul> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4003'>Tobias Conradi et al.: <i>Einleitung</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4004'>Hartmut Winkler: <i>Schemabildung – Eine Maschine zur Umarbeitung von Inhalt zur Form</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4005'>Rolf F. Nohr: <i>Sprudelnde Ölquellen, denkende Gehirne und siegreiche Spermien – die Produktion von Evidenz (und deren Theorien)</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4006'>Jürgen Link: <i>Normalisierung zwischen Spontaneität und Adjustierung. Mit einem Blick auf die „demografische Krise“</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4007'>Stephan Müller: <i>Zauber der Zwangsläufigkeit. Erzählschemata und die kulturellen Automatismen des Mittelalters – eine Problemskizze</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4008'>Mirna Zeman: <i>Volkscharaktere und Nationalitätenschemata: Stereotype und Automatismen</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4009'>Rolf Parr: <i>Zwischen Innovation und Automatismus. Nationalstereotype in der Berichterstattung zur Fußball-WM 2010</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4010'>Franz Josef Rammig: <i>Biologically inspired information technology: towards a cyber biosphere</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4011'>Werner Holly: <i>Transkriptiv kontrollgemindert. Automatismen und Sprach-Bild-Überschreibungen in Polit-Talkshows</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4012'>Christian Kassung: <i>Animal machines. Eine Falle ist kein Ge-Stell</i></a></li> <li><a href ='https://doi.org/10.25969/mediarep/4013'>Alberto de Campo: <i>Sonifikation – Darstellung, Wahrnehmung, Emergenz</i></a></li> </ul>deuCreative Commons Attribution 4.0 GenericKognitives SchemaPraxisAutomatismusModellbildungWissenschaftspraxisWiederholung000Schemata und Praktiken10.25969/mediarep/3872nbn:de:hbz:466:2-12843