Grampp, Sven2018-10-012018-10-0120162197-0262https://mediarep.org/handle/doc/3516Im vorliegenden Text wird die Berichterstattung über die erste bemannte Mondlandung im west- bzw. ostdeutschen Fernsehen medienhistorisch kontextualisiert und detailliert analysiert. Gefragt wird insbesondere, welche Rolle rekursive Beobachtungsschleifen für massenmediale Angebote im Kontext des Kalten Krieges spielten. Hierbei lässt sich erstens zeigen, dass die Formen und Funktionalisierungen solcher Beobachtungen von Beobachtern in der konkreten televisuellen Praxis erstaunlich facettenreich waren. So finden sich in den Berichterstattungen über die erste bemannte Mondlandung im ost- und westdeutschen Fernsehen mitunter auch recht subtile Verzweigungen und Abgrenzungen, die jenseits der strengen geopolitischen Logik des Eisernen Vorhangs verlaufen. Zweitens soll einsichtig gemacht werden, inwieweit durch diese Art televisueller Berichterstattung über den Eisernen Vorhangs hinweg ein spezielles Beobachtungsschema eingeübt wurde, das für die heutige global vernetzte Medienkultur selbstverständlich geworden ist.deuIn CopyrightMondlandungKalter KriegWettlaufWeltallSputnikBeobachtenNiklas Luhmann909Vom Beobachten des Beobachters der Beobachter. Die erste bemannte Mondlandung im deutschen Fernsehen diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs10.25969/mediarep/585GOOD BYE, LENIN!