Beinsteiner, AndreasKohn, TanjaNieland, Jörg-Uwe2018-10-082018-10-082016978-3-903122-13-0https://mediarep.org/handle/doc/3598Der Beitrag untersucht die Mediatisierung des Sports am Beispiel der Quantified Self-Bewegung. Das Phänomen Quantified Self wird zunächst beschrieben und dann mit Hilfe des Mediatisierungsansatzes als Teil eines gesellschaftlichen Metatrends interpretiert. Anschließend werden Befunde einer qualitativen Inhaltsanalyse über die Quantified Self-Bewegung präsentiert. Es wird herausgearbeitet, dass die Berichterstattung auf die technischen Seiten der neuen Anwendungen fokussiert und die Selbstoptimierung als neues Leitbild propagiert. Kritische Aspekte zu den Geschäftsmodellen auf dem so genannten dritten Gesundheitsmarkt und Fragen der Überwachung bzw. Kontrolle der Anwender werden dagegen kaum thematisiert. Genau diese Thematisierung aber fordert der Ansatz der reflexiven Mediatisierung ein. Die Quintessenz der explorativen Betrachtung der Berichterstattung lautet: die Quantified Self-Bewegung eignet sich zur Auseinandersetzung mit den Zumutungen der Individualisierung und dem medialen Umgang mit den Chancen wie Risiken der Mediatisierung.deuIn CopyrightÜberwachungTrackingDatenMobile Medien300Optimierung als neues Leitbild – Anmerkungen zur Berichterstattung über die „Quantified Self-Bewegung“10.25969/mediarep/1167978-3-903122-13-0http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/660