Finke, Klaus2020-06-022020-06-022007978-3-8142-2093-2https://mediarep.org/handle/doc/14781Der vorliegende Ansatz einer Hermeneutik des Heroismus analysiert an der Verschlingung von Mythos und Politik die "heroische Poesie des proletarischen Emanzipationskampfes" (J. R. Becher) und stellt innere Gründe für den Sturz der SED-Diktatur vor. Am Aufstieg und Fall des Heroismus-Paradigmas, den der DEFA-Film selbst ins Bild setzt, lässt sich der Herbst des Sozialismus zeigen. Dies geschieht in ausführlichen Analysen der wichtigsten DEFA-Filme (u.a. "Der Weg nach oben" (Thorndike), "Thälmann" (Maetzig), "Der Geteilte Himmel" (Wolf), "Spur der Steine" (Beyer), "Die Mamais" (Böttcher), "Unser kurzes Leben" (Warneke), "Die Architeken" (Kahane). Durch die umfassende Darstellung der politisch-historischen und ästhetische-kulturellen Kontexte liefert die Arbeit ein Kompendium der Voraussetzungen und Bedingungen der Filmproduktion in der DDR und einen Zugang zum Verstehen der Filme.deuDeutschland <DDR>FilmPolitikDEFAHeroismus791320Politik und Film in der DDRRainer Simon10.25969/mediarep/13839nbn:de:gbv:715-oops-8482JADUP UND BOEL