Schneider, Birgit2022-06-212022-06-212015https://meiner.de/artikel/1000106436https://mediarep.org/handle/doc/19742Ausgehend von der griechischen Mythologie werden die vielfältigen Beziehungen zwischen Singen und Weben, dem Flechttanz und den strukturellen Ähnlichkeiten von Notationsformen und Steuerungsprinzipien in Musik und Weberei ausgelotet. Es zeigt sich, dass das Verhältnis der Zeitkunst Musik und der Raumkunst Weberei weit über das hinausweist, was sich im bloß metaphorischen Sprechen von >Klanggeweben< abzeichnet. Die Beziehung zwischen Kunstformen und Medien bringt vielmehr mythischspirituelle Ebenen zum Ausdruck. Die Umwandlung von Geweben in Musik respektive Musik in Weberei wiederum macht das kreative Potential der Transposition fruchtbar.Based on Greek mythology, the multiple relationships between singing and weaving, »Flechttanz« (»weaving dance«) and the structural similarities of forms of notation and principles of control in music and weaving are explored. It is found that the relationship between music (as a temporal art) and weaving (as a spatial art) goes far beyond that which the metaphor of »sound tissues« points at. Rather, the relationship between art forms and media expresses mythical and spiritual levels. The transformation of tissues in music or, respectively, music in tissues, makes the creative potential of transposition productive.deuCreative Commons Attribution Non Commercial Share Alike 3.0 Genericgriechische MythologieMusikWeberei700Klangteppiche. Transmediale Verhältnisse zwischen Weberei und Musik10.28937/100010643610.25969/mediarep/186061869-1366