Ortner, HeikePfurtscheller, DanielRizzolli, MichaelaAdolf, Marian2018-10-082018-10-082014978-3-902936-54-7https://mediarep.org/handle/doc/3724Mit der als Big Data bezeichneten Anhäufung und Auswertung bislang ungekannter Datenmengen und der dadurch entstehenden Transparenz menschlichen Verhaltens erreicht der digitale Medienwandel eine neue, kritische Phase. Unter Rückgriff auf die Mediatisierungsforschung wird diese durch Digitalisierung und korrespondierende Informationalisierung der Gesellschaft hervorgebrachte Entwicklung mit Blick auf die sich daraus ergebenden Risiken für konsentierte Normen des Zusammenlebens als „involuntaristische Mediatisierung“ gefasst und hinsichtlich ihrer potenziellen Auswirkungen diskutiert. Aus der Perspektive der kommunikationswissenschaftlichen Medienkulturforschung treten dabei die (i) Transformation der Privatheit, die (ii) soziotechnischen Potenziale wahrscheinlichkeitsbasierter Steuerung sowie die (iii) Auswirkungen auf gesellschaftliche Konstruktionsprozesse einer medienvermittelten Wirklichkeit in das Zentrum des Interesses.deuDigitalisierungBig DataDatenInformationMedienwandel300Involuntaristische Mediatisierung. Big Data als Herausforderung einer informationalisierten Gesellschaft10.25969/mediarep/2446978-3-902936-54-7http://dx.doi.org/10.25969/mediarep/761