Schlösser, Lioba2018-10-312018-10-312017http://www.ffk-journal.de/?journal=ffk-journal&page=article&op=view&path%5B%5D=8&path%5B%5D=8https://mediarep.org/handle/doc/3978Filme arbeiten mit Darstellungen und Kunstgriffen, die oft Lücken und Ungereimtheiten in der Diegese hinterlassen. Mythen fungieren in diesen Momenten als Medien, diese lückenhaften Figurenkonzepte, Charaktereigenschaften oder Umstände greifbar und verständlich zu machen. Rezipierende nehmen die mythische Erklärung meist ohne Zögern an und können der Diegese weiter folgen. Der Mythos wird als gegebene Voraussetzung der filmischen Realität akzeptiert, ohne dass er einer zusätzlichen Erläuterung bedarf. Diese Beobachtung soll mit Hilfe von Mythentheorie (Barthes, Lèvi-Strauss, Eliade), Performativitätstheorie (Fischer-Lichte, Butler, Mersch) und Filmtheorie (Deleuze, Mulvey, Stiglegger) untersucht werden. Unterstützend werden die Thesen an den Filmbeispielen So finster die Nacht (2008) und Splice (2009) analytisch untermauert.deuIn CopyrightMythentheorieFilmanalyseRoland BarthesVampir <Motiv>Androgynie791Mythos und Lückenschluss: Mythen als Vermittler innerhalb filmischer Diegese10.25969/mediarep/2901LÅT DEN RÄTTE KOMMA INSPLICE2512-8086