Aufsätze in Zeitschriften

Recent Submissions

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  • Article
    »Now let’s continue testing«. PORTAL and the Rat in a Maze
    Nohr, Rolf F. (2017) , S. 1-21
    Spiele der PORTAL-Reihe und THE STANLEY PARABLE variieren Prinzipien der gamification und inszenieren die permanente Testierung eines spielenden Subjekts als eine ›Allegorie‹ auf das Spielen als Kulturtechnik. Der Artikel liest diese Kulturtechnik als Fortführung experimenteller und ideologischer Konditionierung und zeigt, wie diese diskursive Mechanismen einer Kontrollgesellschaft abbilden.
  • Review
    Digitale Medien, freie Bildung und vernetztes Wissen
    Stollfuß, Sven (2015) , S. 1-6
    Rezension zu: Petra Missomelius, Wolfgang Sützl, Theo Hug, Petra Grell und Rudolf Kammerl, Hrsg. Medien – Wissen – Bildung: Freie Bildungsmedien und Digitale Archive. Innsbruck: innsbruck university press, 2014
  • Article
    Abenteuerliche Reisen in fremde Räume. Expeditionsfilme der 1920er und 1950er Jahre
    Goergen, Jeanpaul (2021) , S. 1-32
    Der Beitrag beschäftigt sich mit dem in der deutschsprachigen Filmforschung eher vernachlässigtem Genre des Expeditionsfilms, das seine Blütezeit in den 1920er und 1950er Jahren erlebte und heute nur noch selten im Kinoformat anzutreffen ist. Er fasst den Forschungsstand zum Expeditionsfilm zusammen und versucht, seine genrekonstituierenden Merkmale zu bestimmen. Die Analyse von drei Expeditionsfilmen der 1920er und 1950er Jahre, die alle nach Asien führten, will Einzelaspekte des Genres sowie individuelle Handschriften aufschließen und Kontextualisierungen vornehmen. Vorgestellt werden der Stummfilm MIT SVEN HEDIN DURCH ASIENS WÜSTEN (1928/29; Kamera: Paul Lieberenz, Regie: Paul Lieberenz, Rudolf Biebrach) sowie die bundesdeutschen Farbfilme NANGA PARBAT 1953 (1953, Kamera und Regie: Hans Ertl) und IM SCHATTEN DES KARAKORUM (1955, Kamera und Regie: Eugen Schuhmacher).
  • Article
    A Radical-Ambiguous (Re-)Vision of America’s West. David Benjamin Sherry’s Eco-Queer Critique of America’s Changing National Parks in his Photo Series Climate Vortex Sutra (2014)
    Klaassen, Oliver (2019) , S. 1-28
    This essay reflects on queer environmental ethics by delving into the artistic practice of the photographer David Benjamin Sherry (born 1974). In his series Climate Vortex Sutra (2014), consisting of 31 photographs, geological phenomena such as rock formations and panoramic landscape photography of national parks of the American West are presented next to photographs of animals and human beings. The combination of different subjects together with the hyperreal color and saturation act as a performative strategy in the process of reception that entails anticipatory and transformative potentialities, thus empowering my ecologically queer reading. With this oppositional reading strategy, I want to put queer studies and art history into dialogue with environmental studies to address the following question: To what extent does Climate Vortex Sutra deal not only with questions of climate change and environmental destruction but also with the heteronormative history of American landscape photography? I argue it is through the strategic act of resignification that Sherry’s photographs intervene in the Western American landscape tradition along with its andro- and hetero-centric power relations between gender, sexuality, desire, and nature. In addition, Climate Vortex Sutra can be read a ‘silent protest’ against climate change in and environmental destruction of America’s Western national parks. Equipped with an ‘eco-queer sensibility,’ Sherry’s photographs ask for environmental ethics in which agency is understood as a product of (inter-)connectivity between humans, animals, and other (non-human and non-animal) materiality.
  • Article
    Forschungsdatenmanagement in der Medienwissenschaft. Eine Auswertung von qualitativen Interviews zur Bedarfsermittlung für die Gestaltung eines medienwissenschaftlichen Forschungsdatenrepositoriums
    Matuszkiewicz, Kai (2022) , S. 1-14
    Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement gewinnen eine immer größere Bedeutung und erreichen auch jene Fächer, in denen Forschungsdaten und deren Management bisher eher eine untergeordnete Rolle spielten. Die Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) entwickeln als Reaktion hierauf fachbezogene Beratungs- und Unterstützungsangebote und verschiedene Träger bauen fachliche Forschungsdatenrepositorien auf. Dabei gilt es, empirisch zu ermitteln, welche fachlichen Bedarfe bestehen. Im Zuge der Erweiterung des Fachrepositoriums media/rep/ für Forschungsdaten wurden qualitative Expert:inneninterviews mit Medienwissenschaftler:innen durchgeführt. Die Ergebnisse der Interviews werden im Beitrag präsentiert und zentrale Handlungsfelder aufgezeigt, die für die Entwicklungen von Fachrepositorien und Beratungs- und Unterstützungsangeboten bedeutsam sind.
  • Article
    Eine Frage der Einstellung. Von Repositorien, Fächern und Menschen im Zuge der digitalen Transformation
    Matuszkiewicz, Kai (2022) , S. 1-10
    Am Beispiel des medienwissenschaftlichen Open-Access-Fachrepositoriums media/rep/ wird exemplarisch illustriert, wie Fachrepositorien in ihren Fächern die fachkulturelle Transformation als Teilaspekt einer übergreifenden digitalen Transformation unterstützen können und warum es hierfür notwendig ist, soziale und technische Aspekte konsequent zusammenzudenken. Mit Blick auf das Forschungsdatenmanagement wird dargestellt, wie sich der fachkulturelle Wandel in einer Disziplin wie der Medienwissenschaft vollzieht, was dies letztlich für die entsprechenden Fachrepositorien bedeutet und welche Maßnahmen sich daraus ergeben, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
  • Article
    Hervorbringung von Medienkonstellationen statt Nutzung didaktischer Werkzeuge. Versuch einer medienkulturwissenschaftlichen Didaktik der Bildungsmedien am Beispiel von Videokonferenzen als Unterrichtsform
    Weich, Andreas (2021) , S. 1-32
    Seit Beginn der Corona-Krise sind vielfältige Transformationen medienkultureller Praktiken zu beobachten. Eine medienkulturwissenschaftliche Reflexion dieser Prozesse eröffnet in der Bildungspraxis hilfreiche Perspektiven. Denn die Herausforderungen bei der gegenwärtig erforderlichen Gestaltung von Alternativen zum Präsenzunterricht werden meist auf die Wahl didaktischer ‚Werkzeuge‘ und das Design didaktischer Szenarien beschränkt, obwohl es – so die These des Beitrags – in erster Linie um die voraussetzungsreiche und nur bedingt kontrollierbare Hervorbringung neuer Medienkonstellationen geht. Im Beitrag wird das Medienkonstellationsmodell als Heuristik zur Medienanalyse skizziert und anschließend aufgezeigt, welche Perspektiven der Medienreflexion es eröffnet und wie sie mit bestehenden mediendidaktischen Ansätzen verknüpft werden können. Darauf aufbauend wird versucht, eine medienkulturwissenschaftliche Didaktik zu konturieren und auf Videokonferenzen als Unterrichtsform anzuwenden.
  • Article
    Fernsehen zum Fernhalten von Faschismus. Zur Normalisierung von Nazis im ORF-Programm zu den 80. Jahrestagen des März 1938
    Robnik, Drehli; Winter, Renée (2019) , S. 1-23
    Gestaltet als essayistische Zeitdiagnose und medienkritische Materialanalyse, widmet sich dieser Text Sendungen des öffentlich-rechtliche Fernsehen ORF von 2018, zum 80. Jahrestag des 'Anschlusses' Österreichs an Deutschland (von Schluss mit Schuld und 38 täglichen Spots bis zu Informationsformaten). Unsere Kritik der Geschichtspolitiken von Inszenierungen und Diskurslogiken steht im Kontext von Fragen zur Fernseh-Vermittlung österreichischer (Post-)Nationalsozialismus-Geschichte in Zeiten der Rückkehr nationalautoritären Regierens (mit Fokus u.a. aufs Verhältnis der FPÖ zum Holocaust). Spezifischer wird dargelegt, wie Faschismus als etwas von Gegenwartsbezügen gänzlich Getrenntes vermittelt wird (als Regime der Steifheit bzw. Mysterium); wie Antifaschismus vom Nachkriegs-Grundkonsens zu einer Geschichtsposition neben anderen (z.B. revisionistischen) gerät; und wie das Medienphänomen des "Versprechers" als "Programm-Ansage" autotherapeutische Offenbarungsmomente zeitigt.
  • Article
    Der ‚caligarische Imperativ'. Schrift und Bild im Stummfilm
    Beil, Ulrich Johannes (2009) , S. 1-14
    Das Thema stellt sich nicht nur im Blick auf die vom Medium Stummfilm geforderten Zwischentitel, sondern auch im weiteren Sinne. Seine Spannbreite reicht von den sogenannten Inserts', konkreten in der Filmhandlung auftauchenden schriftlichen Dokumenten, bis hin zu literarischen Referenzen und Motivkonstellationen. All dies zeigt, dass das frühe Kino als das neuere' Medium fortwährend auf das ältere', die Schriftkultur, Bezug nimmt, es zitiert und auratisiert, sich ebenso von ihm absetzt wie von ihm herleitet.
  • Article
    Early African-American Film Database, 1909–1930
    Cifor, Marika; Girma, Hanna; Norman, Shanya; Posner, Miriam (2018) , S. 1-4
    This dataset covers silent “race films”: films created before the year 1930 featuring African-Americans for primarily African-American audiences. The data was collected through research utilizing a wide variety of primary and secondary sources. It contains records on films, actors, production companies, and other key components of the early race film industry. The data is primarily stored on the research data repository site Zenodo and additionally within a relational database on Airtable. Reuse potential of the data includes pedagogical purposes, social network analysis and as a support for the extant study of silent era and race films. The data will also enable further research in film studies, African-American history, the history of film exhibition, and the digital humanities.
  • Article
    How to Live Together with Her (2013): Posthuman Forms of Roland Barthes’ Idiorrhythmy
    Bergmann, Max (2020) , S. 1-21
    Roland Barthes’ concept of idiorrhythmy describes a specific form of living together in a community, wherein everyone is able to retain their own rhythm and live according to their own speed (Barthes 2012). This paper will use this notion to explore the ways in which Her (Spike Jonze, 2013) charts a potential posthuman social life with artificial intelligence (AI).
  • Article
    Das Spiel mit der Abweichung. Überlegungen zum Verhältnis von digitalen Spielwelten, Figuren, Spieler:innen und Devianz in Einzelspieler:innenspielen
    Matuszkiewicz, Kai (2022) , S. 1-15
    Der vorliegende Essay betrachtet digitale Einzelspieler:innenspiele und befragt deren Popularität in der digitalen Spiel- und Medienkultur in Hinblick auf das Bedürfnis der Spieler:innen nach dem Ausagieren von Rollen in Spielwelten, die in der Lebenswelt nicht eingenommen werden können. Mit postapokalyptischen sowie Spielwelten mit kriminellen Settings werden zwei markante Ausprägungen devianter Spielwelten untersucht, die für das Verhältnis zwischen Devianz und Konformität im Wechselspiel zwischen Spiel- und Lebenswelt aufschlussreich sind.
  • Article
    Internarrativität. Überlegungen zum Zusammenspiel von Interaktivität und Narrativität in digitalen Spielen
    Matuszkiewicz, Kai (2014) , S. 1-23
    This essay introduces a new theoretical approach for the analysis of digital games with a hybrid structure between interactivity and narrativity called “internarrativity”. The aim of this model is to enable an appropriate examination of the synergies of what may be characterized as “symbiotic internarrative digital games”. Internarrativity as a theoretical concept is derived from sociology, media and communication studies, literary studies and digital game studies. The model consists of three interconnected and progressively concertizing planes: internarrativity, internarrative and internarration. Following explication of the model,a short example is discussed, rendering the presence and function of internarratives in current digital games visible through focusing on the zombie apocalypse and the superhero story and their use in internarrative digital games. The argumentation closes with a glimpse of the potential as well as some possible limitations of the model of internarrativity.
  • Article
    The politics of zoom: Problems with downscaling climate visualizations
    Schneider, Birgit; Walsh, Lynda (2019) , S. 1-11
    Following the mandate in the Paris Agreement for signatories to provide “climate services” to their constituents, “downscaled” climate visualizations are proliferating. But the process of downscaling climate visualizations does not neutralize the political problems with their synoptic global sources—namely, their failure to empower communities to take action and their replication of neoliberal paradigms of globalization. In this study we examine these problems as they apply to interactive climate‐visualization platforms, which allow their users to localize global climate information to support local political action. By scrutinizing the political implications of the “zoom” tool from the perspective of media studies and rhetoric, we add to perspectives of cultural cartography on the issue of scaling from our fields. Namely, we break down the cinematic trope of “zooming” to reveal how it imports the political problems of synopticism to the level of individual communities. As a potential antidote to the politics of zoom, we recommend a downscaling strategy of connectivity, which associates rather than reduces situated views of climate to global ones.
  • Article
    Ontogenetic machinery
    Engell, Lorenz (2011) , S. 10-12
    Media, as considered by media philosophy, are not what you expect them to be. In the first place, they have almost nothing to do with information, or transmission, or communication, or storage. They do not as such produce sense or distribute meanings. If they do so, it is as a side effect or a secondary function. In the first place, media are complex assemblies of material objects, and operations, and handlings, mostly technical apparatuses and gestures, but not exclusively.