2013 | 17
Browsing 2013 | 17 by Author "Borschtschow, Rebecca"
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- ArticleBewegtbilder. Grenzen und Möglichkeiten einer Bildtheorie des FilmsBorschtschow, Rebecca; Grabbe, Lars C.; Rupert-Kruse, Patrick (2013) , S. 4-8
- ArticleBild im Rahmen, Rahmen im Bild. Überlegungen zu einer bildwissenschaftlichen FrageBorschtschow, Rebecca (2013) , S. 75-84Die Leinwand als Rahmung gilt als Begrenzung, die das Bild formt und positi-oniert. Nach Georg Simmel schließt sich das Kunstwerk durch seine Rah-mung gegen alles ihm Äußere ab. Dass das Filmbild gerahmt ist, durch sei-nen Rand und durch die Leinwand ist eine Tatsache. Dass diese Rahmung das Bild begrenzt, steht außer Frage. Aber ob der Bildrahmen das Filmbild ab-schließt, wie es Simmel allgemein für Kunst formuliert, ist fraglich. Ein wesentliches Charakteristikum des Filmbildes ist seine Bewegtheit und Beweglichkeit. Die Inszenierung des Raums in der Zeit sowie der Filmton er-öffnen selbst in ruhenden Bildern beispielsweise in langen Einstellungen ei-nen Ausblick in das Jenseits des Bildes. Außerdem ist das Bild nicht nur gerahmt, es präsentiert auch Rahmen. Als Bildobjekt und als Bildmotiv erscheinen Tür- und Fensterrahmen, gerahm-te Gemälde und Spiegel, die Teile des Bildes begrenzen, aber zusätzlich das Bild erweitern, indem Ein- und Ausblick gewährt werden. Motive dieser Art verweisen auf ein Außerhalb des Bildes und überschreiten seinen Rahmen. Somit hat das Bild laut Lorenz Engell nicht nur einen Rand, es verfügt über ihn und setzt ihn ein. Anhand verschiedener Beispiele werden erste Überle-gungen zu den Aspekten des Bildrahmens und des Rahmenmotivs, zu ihrer Funktion sowie ihrer Interaktion konkretisiert.
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