2008 | 7
Browsing 2008 | 7 by Subject "Referentialität"
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- ArticleSich selbst bezeichnende ZeichenKalkofen, Hermann (2008) , S. 56-73Die meisten Zeichentheorien stimmen darin überein: Ein ordentliches Zeichen referiert etwas anderes als gerade sich selbst. Zeichen, die sich selbst zum Bezugsobjekt hätten, wären aus dieser Sicht semiotisches Paradox. In der Ästhetik wurde Autoreferenz des Zeichens indessen geradezu Postulat. Seit Charles Darwin 1872 fragte man sich ab und an in der Psychologie, ob The Expression of the Emotions nicht selbst emotion sei. Auf Autoreferenz den Blick gerichtet, behandelt dieser Beitrag Kasimir Malewitschs (1913) SCHWARZES QUADRAT, Wassily Kandinskys (seit 1911) KOMPOSITIONEN und dessen kunsttheoretische Schriften, Eduard Hanslicks (1854) Musik- und Gustav Kafkas (1938) Ausdruckstheorie. Fazit: Sensu stricto autoreferentiell sind jedenfalls Zeichen wie James R. Stroops (1935) Coloured Words.