01 | 2017
Browsing 01 | 2017 by Subject "Fernsehserie"
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- ArticleHow To Watch TV: Die Spielregeln des TransmedialenHebben, Kim Carina (2017) , S. 33-53Fernsehen, insbesondere das Rezipieren von seriellen Formaten, entfaltet sich in einem Netz von vorwiegend digitalen Strukturen, zu denen Second-Screen-Anwendungen und die Sozialen Medien gehören. Zuschauer_innen nutzen diese Angebote: Sie erkunden das transmediale Universum von TV-Serien, indem sie sich von einem Medium zum nächsten bewegen. Der Artikel geht der Frage nach, wie die Zuschauenden zum Mitmachen motiviert werden und welchen spezifischen Regeln ihr Verhalten unterliegt. Er identifiziert Strategien von Nähe, Adressierung und Handlungsanweisung, die die Zuschauenden zum Mitmachen einladen und zugleich lenken und anleiten. Der Einsatz von Gratifikationssystemen, wie sie aus Videospielen bekannt sind, verstärkt den Eindruck des transmedialen Fernsehens als Instrument der Zuschauer_innenführung.
- ArticlePlanting und payoff in Achronien: Der Cold Open in BREAKING BADZündel, Jana (2017) , S. 148-161Der Cold Open ist in vielen Fernsehserien ein wesentlicher Bestandteil. Als eröffnende Sequenz einer Episode markiert er ihren Beginn und somit den Wiedereinstieg in eine auf Fortsetzung angelegte Erzählung, noch vor dem Vorspann. Die Funktion für das Medium Fernsehen scheint offensichtlich: Eine kurze, spannende Szene soll die serielle Erzählung vom übrigen televisionären Programm abheben und eine sofortige Bindung des Zuschauers an die Episode über die nächste Werbepause hinweg erzeugen. In der Serienforschung wurde der Cold Open bisher selten untersucht. Die AMC-Serie Breaking Bad hat über fünf Staffeln hinweg ein vielfältiges Repertoire an narrativen und dramaturgischen Kunstgriffen in den Episodenanfängen ausgebreitet. Über 20 davon eröffnen die Fiktion mit einer Rück- oder Vorausblende. Der Beitrag widmet sich diesen spezifischen Erzählstücken hinsichtlich ihrer formalen und inhaltlichen Gestaltungsmöglichkeiten sowie ihrer Bedeutung im Kontext „narrativer Komplexität“.