2018/1 ‒ Queer/ing Popular Culture
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- Article'Kein Leben und kein Sterben.' Zeitreflexionen in der HIV/AIDS-Literatur von Mario WirzZilles, Sebastian (2018) , S. 159-176Der Beitrag geht unterschiedlichen Zeitreflexionen in den autobiografischen HIV/AIDS-Romanen Es ist spät, ich kann nicht atmen (1992) und Biographie eines lebendigen Tages (1994) von Mario Wirz (1956-2013) nach. Es wird dabei gezeigt, dass in den besprochenen Werken die Fragen und Probleme der Lebenszeit, des inneren Zeitbewusstseins wie auch der sozialen und geschichtlichen reflektiert werden. Gerade das innere Zeitbewusstsein erfährt von 'Es ist spät, ich kann nicht atmen' bis zur 'Biographie eines lebendigen' Tages eine signifikante Veränderung, die sich auf symbolischer Ebene am Wandel von Nacht zu Tag vollzieht.
- ArticleDie niedere Blume pflücken. Elemente analer Poetik in Wolfgang Brocherts Erzählung DIE HUNDEBLUMEWolf, Benedikt (2018) , S. 145-158Der Beitrag untersucht vor dem Hintergrund der Diskursgeschichte männlicher Homosexualität im 20. Jahrhundert homoerotische Elemente in Wolfgang Borcherts Erzählung Die Hundeblume (1946/47). Er legt dabei besonderes Gewicht auf die Analyse des Gefängnisses als homosozialer Institution und der Semantik von Blume und Brechen der Blume. Er kommt zu dem Schluss, dass nicht nur homosexuelles Begehren eine zentrale Funktion für den Text hat, sondern dass der Text darüber hinaus selbst anal-rezeptive Momente für sich beansprucht.