2012/1 ‒ Entwerfen
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- ArticleBrief an Papst Leo X. betreffend die Bewahrung, Vermessung und zeichnerische Aufnahme der antiken Baudenkmäler Roms [um 1518]Santi, Raffello (2012) , S. 73-84
- ArticleDinge teilenHennig, Anke (2012) , S. 185-202Aus dem Motiv eines »Aufstandes der Dinge« leitet sich im linken russischen Konstruktivismus der Imperativ einer Befreiung der Dinge her, der sich von ihrer Repräsentation abkehrt und ein Bilderverbot verhängt, um neue Dinge für ›neue Menschen‹ zu erschaffen. Diese Dinge – Universalkleidungsstücke und mobile Gebrauchsgegenstände – über-springen den Gegensatz zwischen Objekt und Dinglichkeit. Wie die zeitgenössische russische Phänomenologie (Gustav Špet, Nikolaj Žinkin) feststellt, macht kein ›idealer Gegenstand‹ ihr Wesen aus, sondern der soziale Gebrauch, der es in einen unabschließbaren Veränderungsprozess involviert.
- ArticleEditorialEngell, Lorenz; Siegert, Bernhard (2012) , S. 5-9
- ArticleFilm als Experiment der Animation. Sind Filme Experimente am Menschen?Koch, Gertrud (2012) , S. 11-24Im Zentrum steht der Begriff des Experiments, der mit Kants Begriff der Lebendigkeit als zentralem Topos der ästhetischen Erfahrung auf die ›Animation‹ im Film bezogen wird, insoweit beide einen lebenswissenschaftlichen Kern haben. Insbesondere in einer Auseinandersetzung mit Eisensteins Poetik des ›Plasmatischen‹ wird die experimentelle Übertragung einer lebenswissenschaftlichen Metapher in eine Ästhetik des Films diskutiert, die von der Animation ausgeht.
- ArticleKommentar zum so genannten Brief Raffaels an Papst Leo X.Jahn, Peter Heinrich (2012) , S. 85-95
- ArticlePapierprojekte. Die Zeichnung als Instrument des EntwurfsWittmann, Barbara (2012) , S. 135-150In der Geschichte des künstlerischen, technischen und architektonischen Entwerfens wurde das Zeichnen weitgehend mit bestimmten Projektionstechniken identifi ziert. Allerdings dürfte sich die eigentlich generative Kraft des Zeichnens schwerlich auf den Stabilisierungs- und Übertragungsvorgang beschränken lassen. Wo gezeichnet wird, wird auch überzeichnet, durchgestrichen, neu begonnen, also: immer weiter gezeichnet. Worin besteht nun also die Leistung des Zeichnens als Werkzeug des Entwurfs?
- ArticlePhilosophie im Tiefenraum. Die Schule von Athen als Weltentwurf RaffaelsAsendorf, Christoph (2012) , S. 203-221Die Akteure in Raffaels Schule von Athen gehören in die Antike so gut wie in die Gegenwart der Renaissance. Das gilt genauso für die große Halle, durch die sie sich bewegen. Schon daran wird deutlich, dass es Raff ael mit der Darstellung einer vergangenen Welt zugleich um gegenwärtige Fragestellungen geht. Architektur und Akteure sind dabei so sorgfältig aufeinander bezogen, dass sich im Zusammenspiel von Raumbild und philosophischen Konzepten der Entwurf einer harmonisch geordneten Welt zeigt. Der aber hat auch in seinem Werk nur kurzen Bestand.
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