2016/1 ‒ Playin’ the city
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- ArticlePlaying the City. The Heidelberg Project in DetroitStein, Daniel (2016) , S. 53-70Dieser Artikel widmet sich dem Heidelberg Project, einer seit 1986 von Tyree Guyton in einer vornehmlich afroamerikanischen Gegend in Detroit angesiedelten Freilicht-Installation aus Fundstücken, verlassenen Häusern und leeren Grundstücken. Das Heidelberg Project ist ein prominentes Beispiel für das Spiel in und mit der Stadt; es ist ein Versuch, eine trostlose Gegend in einen kreativen Ort zu verwandeln, der sich dominanten Vorstellungen des städtischen Verfalls und urbaner Desillusion widersetzt. Der Artikel nutzt verschiedene Ansätze aus der Spieltheorie – u.a. aus Huizingas Homo Ludens, Neumann und Morgensterns Theory of Games and Economic Behavior und Sutton-Smiths Ambiguity of Play – um zu belegen, dass die im Heidelberg Project realisierte spielerische Transformation weggeworfener Gegenstände des alltäglichen Lebens in kulturell signifikante Artefakte auf eine Umdeutung weit verbreiteter Diskurse über das Scheitern der postindustriellen amerikanischen Stadt abzielt.