2018/2 ‒ Faktizitäten / Klasse
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- ArticleFaktizitäten – Einleitung in den SchwerpunktSchauerte, Eva; Vehlken, Sebastian (2018) , S. 10-20In der Rede von ‹Fake News›, ‹alternativen Fakten› oder ‹Truthiness› treffen sich derzeit Diskurse des Politischen und der Wissenschaft. Dabei steht stets im Fokus, welche Rolle Medien bei der Produktion, Distribution und Transformation von Fakten spielen. Der Schwerpunkt erkundet, wie mediale Praktiken, Techniken, Politiken und Ästhetiken Faktizitäten herstellen, untermauern oder untergraben und daher mit entscheiden, was für wahr gehalten werden kann.
- ArticleMedien, Universitäten, Lügen. Ein Kommentar zum Beitrag von Bernhard PörksenPias, Claus (2018) , S. 77-83
- ArticleDie neuen WahrheitskriegePörksen, Bernhard (2018) , S. 69-76Mit Donald Trump und Vladimir Putin regiere die Lüge, die Beliebigkeit der Postmoderne und der Relativismus des Konstruktivismus seien endgültig zum politischen Programm geworden, so heißt es. Aber stimmt das? Der Essay untersucht die Muster der Skandalisierung des postmodernen und konstruktivistischen Denkens. Er macht deutlich, dass die Kritiker der postmodernen und der konstruktivistischen Erkenntnistheorie den Einfluss von Epistemologien auf die Politik von Donald Trump und Vladimir Putin falsch einschätzen, weil sie sich von akademischen Spezialdiskursen nicht zu lösen vermögen. In dem hybriden Propaganda- und Politikstil eines Donald Trump oder Vladimir Putin sind Skepsis und Wahrheitszweifel lediglich ein Instrument zur Durchsetzung eigener Interessen und Ideologien.
- ArticleDie Wahrheit des Relativen in der Krise der Fake News. Denken mit Alexandra Juhasz’ #100HARDTRUTHS - #FAKENEWS: A PRIMER ON DIGITAL MEDIA LITERACYDeuber-Mankowsky, Astrid (2018) , S. 29-41Ecologies of practices sind, so Isabell Stengers, ein nicht-neutrales Werkzeug des Denkens. Als solches hilft es uns, Gewohnheiten des Denkens zu ändern und den Praktiken so ein neues Habitat bereitzustellen. Wie wäre ein Denken mit dem Internet in und nach der Krise der «Fake News» in diesem Sinn möglich? Ausgehend von Stengers methodologischer Bestimmung des Denkens als eine Praxis, die eine Relation zwischen Gehören-zu (Belonging) und Werden (Becoming) stiftet, zeigt der Beitrag, wie eine so verstandene Ökologie der Praktiken einen Ausweg aus dem Diskurs der ‹Fake News› weist. Was dies konkret für die Frage heißt, wie unter Bezugnahme auf diesen methodologischen Ansatz mit dem Internet gedacht werden könnte, wird im zweiten Teil am Beispiel des digitalen Projektes #100HARDTRUTHS - #FAKENEWS: A PRIMER ON DIGITAL MEDIA LITERACY von Alexandra Juhasz vorgestellt.