2009 | 9
Browsing 2009 | 9 by Subject "Fotografie"
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- ArticleMy body Style(s) – Formen der bildlichen Identität im StudivzErdmann, Julius (2009) , S. 65-80Die Exhibition junger Nutzer in virtuellen Social Networks wird, nicht zuletzt aufgrund der medialen Berichterstattung, immer offensichtlicher. Der vorliegende Beitrag versucht, mögliche Facetten dieser Zurschaustellung in der deutschen Community Studivz zu erkennen. Es wird untersucht, inwiefern in virtuellen Fotoalben über fotografische Selbstporträts ein neues Körperbild konstruiert wird. Ausgehend von der Semiotik C. S. Peirces und den Betrachtungen Roland Barthes zur Fotografie wird gezeigt, dass die digitalen Selbstporträts nicht nur der Glaubwürdigkeit und Authentizität des Nutzers dienen, sondern die Identitätsinformationen des Profils ergänzen. Somit wird vom Nutzer ein eigenständiger, virtueller Körper konstruiert. In einem letzten Punkt wird anhand der Emo-Jugendkultur gezeigt, inwiefern diese virtuell körperliche Selbstbildung insbesondere der individuellen Positionierung innerhalb einer subkulturellen Identität dienlich ist.
- Article›Pimp your profile‹ – Fotografie als Mittel visueller Imagekonstruktion im Web 2.0Meier, Stefan (2009) , S. 53-64Der Text stellt exemplarisch Praktiken der Imagekonstruktion mittels Fotografie im so genannten ›neuen Netz‹, social Web bzw. Web 2.0 vor. Dabei zeigen sich in den verschiedenen kollaborativen Online-Anwendungen wie der Foto-Plattform Flickr und den so genannten social Networks wie Myspace, Facebook oder studiVZ unterschiedliche Stilkonventionen. Ziel des Beitrags ist es, diese analytisch zu ermitteln und die ihnen zugrundeliegenden kommunikativen Aushandlungen zu explizieren.
- ArticleVisuelle Subversionen: Zur Inszenierung monströser Körper im BildOchsner, Beate (2009) , S. 91-105Der Artikel beschäftigt sich mit der Geschichte der Inszenierung monströser Körper. Anhand ausgewählter Bildbeispiele werden verschiedene Visualisierungsstrategien sowie Lesarten aufgezeigt, wie sie sich seit Anfang des 19. Jahrhunderts zwischen Teratologie und Medien entwickelt haben. Das präsentierte Material reicht von medizinischen und Freakfotografien aus dem 19. Jahrhundert über verschiedene Arbeiten zeitgenössischer Fotografen bis hin zu zeitgenössischen Skulpturen. Im Vordergrund der Analysen stehen die soziale und vor allem mediale Produktion monströser Körper(bilder) sowie der Effekt der ›biological realness‹ (Russo) als die mit Hilfe verschiedener Bildstrategien sich dem Betrachter aufdrängende und ihn zum Urteil zwingende Eigenheit der ausgestellten Körper.