2014/2 ‒ Synchronisation
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- ArticleAnwesend/Abwesend. Formen der Präsenz in der MikrophonieGethmann, Daniel (2014) , S. 225-232Die mediale Ausprägung neuartiger stimmlich-akustischer Präsenzformen stellt die Radiotheorie von Karl Würzburger im Jahre 1932 unter den Begriff der Mikrophonie. Im Durchgang durch das Mikrophon erfahren hier übertragene Medienstimmen eine ubiquitäre Verbreitung, die in einem Spiel mit An- und Abwesenheitseffekten von Körpern und Stimmen die Entwicklung spezifisch radiophoner Sprechformen fördert.
- ArticleEditorialEngell, Lorenz; Siegert, Bernhard (2014) , S. 177-181
- ArticleIm Raum sein: Streuen – Erstrecken – Zerstreuen. Zu einer Medienökologie des RelationsraumsLöffler, Petra (2014) , S. 209-223Relationale Räume sind veränderliche Gefüge, die eine Ordnung des Koexistierenden etablieren. In ihnen sind Kräfte der Streuung wirksam, die Lagebeziehungen und Nachbarschaften ausbilden. Der Beitrag entwirft ausgehend vom philosophischen Konzept des Relationsraums eine Medienökologie der Koexistenz, des gleichzeitigen Nebeneinanders des Zerstreuten, und zielt auf eine Ethik und Ästhetik der Verteilung. Ausgehend von Martin Heideggers fundamentalontologischer Setzung einer »ursprünglichen Streuung des Daseins« und deren poststrukturalistischen und philosophischen Kritik werden Konzepte variabler Relationsräume und Regime der Zerstreuung diskutiert.
- ArticleKommentarRein, Katharina (2014) , S. 259-265
- ArticlePhänomene, Probleme und Aktanten der Gleichzeitigkeit. Eine sozial- und medientheoretische SkizzeZiemann, Andreas (2014) , S. 267-279Der Aufsatz rekonstruiert im ersten Teil sozialphänomenologische Beschreibungen der leibfundierten Erfahrung von Gleichzeitigkeit. Abstrakte Zeitvorstellungen und Zeitkategorien sind dem nachgeordnet und werden mittels Sprache objektiviert. Im zweiten Teil wird mit Bezug auf die soziologische Systemtheorie die Perspektive umgedreht und diskutiert, ob Gleichzeitigkeit nicht vielmehr ein nachrangiger Modus sozialer Beziehungen sowie des inneren Bewusstseinsstroms ist und grundlegend auf Welterfahrung und Techniken der Uhrenkoordination respektive Isochronie beruht. Abschließend wird untersucht, wie moderne elektronische Massenmedien, insbesondere das (Live-)Fernsehen, weltweite Synchronisation herstellen und diese eigenständig manipulieren.
- ArticleSynch Sound / Sink Sound. Audiovision und Synchronisation in Michael Snows Rameau’s Nephew By Diderot (Thanx to Dennis Young) by Wilma SchoenMüller, Jan Philip (2014) , S. 313-332Michael Snows »talking picture« »Rameau’s Nephew […]« (1974) entwickelt eine – laufend aus den Fugen geratende – Taxonomie audiovisueller Verhältnisse des Tonfilms. Der Beitrag durchstreift diesen Experimentalfilm, indem er drei Motive – Übersetzung, Fläche, Wasser – nachverfolgt, an denen Tonfilm erprobt, reflektiert und erfahrbar wird. Dabei kristallisiert sich in Umschlagsmomenten zwischen technischer Bild-Ton-Synchronisation und »Synchresis« (Michel Chion) – irreduzibel audiovisuelle Synthese der Wahrnehmung – ein kritischer Punkt des Mediums Tonfilm heraus. Synchronisation ist von solchen Momenten aus als Prozess zu verstehen, in dem Potenziale von Homogenisierung und Heterogenisierung verteilt und aufeinander bezogen werden.
- ArticleDas Théâtre Robert-Houdin (1845-1925). Eine Megamakroepoche und die Selbstbeschreibung der GesellschaftMéliès, Georges (2014) , S. 247-258
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